Ettore Bugatti war seiner Zeit voraus. Bereits im Alter von 17 Jahren begann er eine Ausbildung bei Prinetti & Stuchi, einer Fahrrad- und Dreiradfabrik, und stellte dort in den folgenden Jahren sein erstes motorisiertes Dreirad mit De-Dion-Motoren her.
1901 baute Ettore Bugatti sein erstes Auto in Mailand, Italien, von Grund auf neu. Es war so bemerkenswert, dass er auf der ersten Automobilausstellung in Mailand den Preis für das beste italienische Auto erhielt.
Der elsässische Hersteller De Dietrich in Niederbronn-les-Bains wurde auf ihn aufmerksam und stellte ihn 1902 als Designbeauftragten ein. In dieser Fabrik lernte Ettore eine weitere bekannte Persönlichkeit der Automobilbranche kennen, Emile Mathis.
1904 stellte De Dietrich die Automobilproduktion ein und Bugatti trat Mathis als Chefingenieur bei und entwarf den Hermes, einen großen Hubraum, der in den Werkstätten der SACM (Société Alsacienne de Construction Mécanique) in Illkirch Graffenstaden gebaut wurde.
Danach wurde er bei dem deutschen Werk Gasmotoren Fabrik DEUTZ in Köln angestellt.
Diese von der Stadt Molsheim in Auftrag gegebene Statue wurde anhand alter Fotografien und Zeitdokumente angefertigt. Dieses Originalwerk ist eine Hommage an den Automobilkonstrukteur Ettore Isidoro Arco Bugatti (Mailand, 1881 Paris, 1947) und wurde anlässlich des 100-jährigen Jubiläums der Gründung der Marke Bugatti in Molsheim-Dorlisheim eingeweiht. Ettore Bugatti und später sein Sohn Jean waren die Symbolfiguren einer aufregenden Epoche der Entwicklung des Automobils. Sie schufen Autos, die sowohl durch ihre innovative mechanische Konstruktion als auch durch die avantgardistische Ästhetik ihrer Karosserie außergewöhnlich waren.
Zwischen 1909 und 1939 baute der “Patron” fast 80 verschiedene Autotypen und meldete über 1000 technische Patente zur Verbesserung seiner Flitzer an, ganz zu schweigen von seinen Errungenschaften in der Luft-, See- und Eisenbahnfahrt.